Über uns

DAS PERFEKTE KONZEPT FÜR EINE ERFOLGREICHE SCHULLAUFBAHN

Spaß am Lernen
100%
klassenzimmer faos

Das Konzept

In den letzten Jahren bemerkten wir, wie der regionale Mittelstand immer häufiger über Nachwuchsmangel klagte. Diese Klagen bezogen sich zum einen auf die Anzahl der zur Verfügung stehenden Lehrlinge im Allgemeinen und zum anderen auf deren Eignung im Speziellen.

Je intensiver wir uns mit diesen Problematiken auseinandersetzten, umso stärker wurde der Drang genau diese Missstände zu beheben. Wir sind eine freie Oberschule, welche sich nach der sächsischen Stundentafel richtet und sich am sächsischen Lehrplan orientiert, ergänzend dazu allerdings einen extrem starken Bezug zum regionalen Handwerk und Mittelstand aufweist. Dies soll zum einen durch die Schaffung von Ergänzungsangeboten (Handwerk; Werkstoffkunde), aber auch durch bereits in der 5. Klasse beginnende Praktika und Betriebspatenschaften erreicht werden. Wir haben langfristige Kooperationen mit Handwerks.– und Dienstleistungsbetrieben, um somit den Schülerinnen und Schülern so zeitig wie möglich einen Zugang zu späteren Berufsfeldern zu schaffen. Die bisher involvierten Unternehmen zeigten sich von der Idee begeistert und zur Kooperation bereit. Diese Bereitschaft stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor unserer Schule dar.

Wir werden bei der Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler sehr genau und konsequent auf die Vermittlung von Werten und Umgangsformen achten. Dabei sollen neben Kompetenzen wie Höflichkeit, Freundlichkeit und Pünktlichkeit auch Arbeitseifer, Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit sowie Toleranz entwickelt und geschult werden. Wir legen sehr großen Wert auf gegenseitige Rücksichtnahme, Hilfbereitschaft und respektvolles Verhalten aller Schüler, Lehrer, Eltern und allen Mitarbeitern.

Die Schülerinnen und Schüler werden an unserer Schule von früh bis Nachmittag durchgängig betreut. Jede Klasse hat ihr eigenes Klassenzimmer, in dem außer Sport (Turnhalle), Info (Computerkabinett) und Naturwissenschaft (Fachräume) alle Fächer unterrichtet werden. Außerdem stehen Gruppenräume für Lerngruppen zur Verfügung. Diese Räume können auch in den Pausen zur Entspannung genutzt werden.

Die Verknüpfung mit dem Handwerk und die verstärkte Berufsvorbereitung wird in einzelne Module aufgeteilt.

 
oberschule ab der 5. klasse
lernen in kleinen klassen

5. Klasse

Die Schüler starten mit einer Einführung in die Entwicklung und die Geschichte des Handwerks sowohl allgemein als auch im Hinblick auf die Region Chemnitz.
Im ersten Halbjahr wird zudem, ergänzend zum TC Unterricht, Wissen aus den Bereichen Werkzeug.– und Werkstoffkunde vermittelt. Durch eine fächerübergreifende Unterrichtsgestaltung kann das erworbene Wissen praktisch angewendet werden.
Im zweiten Halbjahr besuchen uns unsere Partnerunternehmen in der Schule, um den Schülern ihr jeweiliges Handwerk persönlich vorzustellen.
Zusätzlich bieten verschiedene, für alle Klassen obligatorische, Erzählsalons die Gelegenheit mit Handwerkern ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen.

6. Klasse

Zu Beginn des Schuljahres steht die Entwicklung der Stadt Chemnitz zum Industriestandort im Mittelpunkt. Wo hört Handwerk auf und wo fängt Industrie an? Anhand einer Gegenüberstellung beider Wirtschaftszweige sollen Parallelen, Vor.– und Nachteile herausgearbeitet werden. Weiterhin werden im gesamten Schuljahr Exkursionen im Klassenverband in unsere Partnerunternehmen durchgeführt. Die Schüler sollen so einen ersten Eindruck vom „Geschehen vor Ort“ gewinnen.
Die Schüler erarbeiten sich in Deutsch und im Fachunterricht einen Lebenswunsch für ihre spätere berufliche Zukunft. Dieser wird mit der Berufswelt in Chemnitz und Umgebung abgeglichen. Zusätzlich wird die Frage erörtert in welche Branche der Berufswunsch gehört, welche Unternehmensgröße und Berufe es dazu gibt. Die Erörterung möglicher Wünsche und Ziele mit den umsetzbaren Wegen zum Ziel mündet in ein Betriebspraktikum.

7. Klasse

Die Schüler sollen sich nun erstmals selbst praktisch beweisen. Zu diesem Zweck wird das Schuljahr in 3 Teile untergliedert. In jedem davon steht eine Berufsgruppe im Mittelpunkt. Die Schüler werden dazu im jeweiligen Handwerk, gemeinsam mit einem Handwerksmeister, ein Produkt anfertigen.

8. und 9. Klasse

In diesen beiden Schuljahren stehen die Praktika im Fokus. Diese finden in jedem Halbjahr statt, dauern 14 Tage und werden von Schule und Schülern sowohl vor- als auch nachbereitet.
Erste Kontakte zur Berufsberatung in Klasse 8 zeigen potenzielle Unterstützer auf und informieren zu Angeboten und Leistungen in Chemnitz.
In der Klassenstufe 9 sollen die eigenen Berufsperspektiven sehr viel konkreter werden. Jeder Schüler erarbeitet einen eigenen Karriereplan, der mit seinen persönlichen Interessen, Kompetenzen und Talenten in Einklang gebracht wird. Selbst- und Fremdeinschätzung aus den bisherigen Erfahrungen werden reflektiert und die persönlichen Ziele definiert.
In Verknüpfung mit WTH, Mathematik und Deutsch werden die Geldflüsse und Versorgungsleistungen für das spätere Berufsleben erarbeitet und näher gebracht.
Exkursionen und Praktika vertiefen die Kenntnisse. Die Teilnahme an regionalen Messen sowie die Woche der offenen Unternehmen wird integriert. Die Erfahrungen der Schüler werden in Vorträgen für die Klasse nachbereitet.

Die Schüler erhalten Einblick in die Erstellung von Bewerbungsunterlagen und trainieren, idealerweise mit zukünftigen Ausbildern, verschiedene Vorstellungsgespräche.

10. Klasse

Die Schüler absolvieren im ersten Halbjahr ein Praktikum in einem möglichen, bestenfalls im tatsächlichen späteren Ausbildungsbetrieb.
Gleichzeitig werden die angehenden Lehrlinge während der finalen Bewerbungsphase unterstützt und angeleitet. Dies bedeutet im Bedarfsfalle Hilfe bei der Lehrstellensuche und Unterstützung bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen.

Zusätzlich steht in Klasse 10 die umfassende Vorbereitung auf die Realschulprüfung in den einzelnen Prüfungsfächern in Vordergrund.

Motivation
100%
Schulgebäude faos chemnitz
Unterricht Oberschule Chemnitz

Wir unterrichten in Blöcken zu je 90 Minuten. Der Tag beginnt 7:30 Uhr und endet Montag bis Donnerstag 15:00 Uhr, Freitag 12:45 Uhr.
Wir haben eine gemeinsame Frühstückspause und für die Hofpause steht ein großer grüner Pausenhof zur Verfügung. In der Mittagspause gibt es Mittagessen im Speiseraum.

Unsere Unterrichtsräume befinden sich in der 4. Etage des VBFA, Waldenburger Straße 63, im ehemaligem Gerätewerk.

Des Weiteren haben wir den Anspruch unsere Schüler mittels eines fairen und genau festgelegten Verfahrens auszuwählen. Hierzu wird ein ausführliches Einzelgespräch zwischen den Geschäftsführern, der pädagogischen Leitung, den Eltern und dem Schüler stattfinden. Bei der Auswahl sollen sozialer Hintergrund und finanzielle Situation der Eltern keine Rolle spielen. Vielmehr geht es um zu erbringende Leistungsnachweise aus der Grundschule und erkennbare Anlagen um den Anforderungen unserer Schule gerecht zu werden. Erfüllt ein Schüler die Voraussetzungen, kommt aber aus einer sozial schwachen Familie, besteht im Einzelfall die Möglichkeit, dass Unternehmen eine Patenschaft eingehen, die eine Finanzierung des Schülers beinhaltet. Unser Ziel ist es, dem Chemnitzer Mittelstand gut ausgebildete potentielle Lehrlinge zur Verfügung zu stellen.

Vordergründig zielt unser Angebot auf Familien mit Kindern ab, die einen direkten Bezug zum Mittelstand haben, bzw. die einen soliden Oberschulabschluss planen und keinen gesteigerten Wert auf ein Abitur legen, obwohl der Wechsel auf ein Gymnasium jederzeit möglich sein wird. Uns geht es darum den Wert eines guten bis sehr guten Oberschulabschlusses aufzuzeigen, bereits in Verbindung mit einem Ausbildungsbetrieb, der die Entwicklung des Schülers bestenfalls seit der fünften Klasse mit verfolgt hat. Wir beginnen im Schuljahr 2019/20 mit einer fünften und einer sechsten Klasse. Die Klassenstärke liegt bei maximal 24 Schülern.

Wir erheben für den Besuch unserer Schule ein monatliches Schulgeld.
Der monatliche Beitrag beträgt zur Zeit 130,00€. Darin enthalten ist ein Beitrag für Exkursionen und Fahrtkosten in Handwerksbetriebe für Betriebsbesichtigungen und gemeinsame Praktika, Kosten für Ganztagesangebot wie z.B. zusätzlicher Handwerksunterricht und AGs, sowie ein Beitrag für zusätzliche Unterrichtsmittel wie Kopien, Folien und Arbeitshefte.